Der Luft- und Raumfahrtingenieur Sergio Hidalgo erklärt den Absturz des Air-India-Flugzeugs: „Es war seltsam, man konnte deutlich sehen, wie es aufsteigen wollte.“
Der Absturz des Air-India-Fluges AI171 auf dem Weg von Ahmedabad nach London hat die Welt schockiert, nachdem er nur fünf Minuten nach dem Start abstürzte.
Nach anfänglichen Spekulationen hat der Luft- und Raumfahrtingenieur Sergio Hidalgo über die sozialen Medien eine Analyse dessen angeboten, was auf den Bildern des Unfalls zu sehen ist.
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„Eine Boeing 787 stürzte kurz nach dem Abheben beim Start ab. Wir wissen immer noch nicht, was passiert ist, aber es war ziemlich merkwürdig. Zunächst befand sich das Flugzeug im Sinkflug, wobei das Fahrwerk ausgefahren war“, erklärte er.
An Bord befanden sich 242 Menschen, und entgegen aller Erwartungen überlebte mindestens einer von ihnen. Dies widersprach den ursprünglichen offiziellen Berichten, in denen von Todesopfern gesprochen wurde.
Der einzige Überlebende, ein britischer Staatsbürger, berichtete, kurz vor dem Absturz ein lautes Geräusch gehört zu haben. Die Behörden setzen die Such- und Rettungsmaßnahmen vor Ort fort.
Laut Sergio widerspricht diese Anomalie den Standardverfahren: „Wenn ein Flugzeug abhebt und die Piloten feststellen, dass es steigt, fahren sie als Erstes das Fahrwerk aus.“
Der Ingenieur betonte außerdem, dass die Fluglage des Flugzeugs darauf hindeute, dass es versuche, an Höhe zu gewinnen. „Die Fluglage lässt darauf schließen, dass das Flugzeug eindeutig versucht, zu steigen. Im letzten Moment kann man sehen, wie sich der Anstellwinkel noch weiter vergrößert, das Flugzeug jedoch weiter sinkt, was darauf hindeutet, dass es eindeutig zu langsam flog“, erklärte er.
Ein Air-India-Flug nach London mit 242 Menschen an Bord, darunter zwei Piloten und zehn Flugbegleiter, stürzte am Donnerstag kurz nach dem Start von einem Flughafen im westindischen Bundesstaat Gujarat ab, wie Behörden mitteilten. Ein hochrangiger Polizeibeamter bestätigte laut lokalen Medienberichten mindestens 110 Todesopfer bei dem Absturz.
Der Flug startete vom internationalen Flughafen Sardar Vallabhbhai Patel in Ahmedabad, etwa 17 km südlich von Gandhinagar, der Hauptstadt von Gujarat.,Bild: 1010017071, Lizenz: Lizenzpflichtig, Einschränkungen:, Model Release: nein, Bildnachweis: UNI / Xinhua News / ContactoPhoto
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Flugzeugwrack
UNI / Xinhua News / ContactoPhoto / Europa PressDieses Verhalten lässt auf einen Auftriebsverlust schließen, der zum Absturz geführt haben könnte. Der Experte wies auch die Theorie zurück, dass die Landeklappen nicht ausgefahren waren. Dieses Szenario erkläre nicht, warum die Maschine kurzzeitig abheben konnte, bevor sie abstürzte.
„Wie immer in der Luftfahrt müssen wir mehrere Monate oder sogar Jahre warten, um vollständig zu verstehen, was hier passiert ist“, schloss Sergio in seinem Beitrag.
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